Madagaskar – der achte Kontinent
Übersicht des Reiseverlaufs
Über die Reise:
Madagaksar – Lemuren, Baobabs & Traumstrände – entdecken Sie das andere Afrika! Erleben Sie die einzigartige Natur Madagaskars in einer kleinen Gruppe von maximal 12 Personen kennen und profitieren Sie von der deutschsprachigen Reiseleitung. Sie werden unberührte Landschaften, bunte Kulturen & Naturwunder erleben.
Diese abwechslungsreiche Rundreise führt Sie von den sanften Hügeln des Hochlands bis an die traumhaften Strände des Südens. Erkunden Sie dichte Regenwälder in Andasibe, beobachten Sie Lemuren in freier Wildbahn und entdecken Sie die Thermalquellen von Ranomafana. In Ranohira erwartet Sie die beeindruckende Mondlandschaft des Isalo-Nationalparks, bevor Sie am türkisblauen Meer von Ifaty entspannen. Dazwischen: charmante Kolonialstädte, herzliche Begegnungen und eine faszinierende Tier- und Pflanzenwelt, die es nur hier gibt.
Eine Reise für Entdecker, Naturliebhaber und alle, die Madagaskars Magie hautnah spüren möchten.
Höhepunkte der Reise
- Fahrt mit dem legendären Dschungel Express
- Besuch traditioneller Handwerksbetriebe
- Die vulkanische Landschaft des Hochland Madagaskars
- Ranomafana Nationalpark: auf den Spuren der Bambuslemuren
- Der Trockenwald und die Granitfelsen von Anjapark
- Isalo-Gebirge: eine sensationelle Sandsteinformation
- Badeurlaub im Fischerdorf von Ifaty
1 Übernachtung | Antananarivo |
1 Übernachtung | Antsirabe |
1 Übernachtung | Fianarantsoa |
1 Übernachtung | Ambalavo |
2 Übernachtungen | Ranohira |
2 Übernachtungen | Ifaty |
1 Übernachtung | Antananarivo |
1 Übernachtung | Andasibe |
3 Übernachtungen | Akanin’ny Nofy |
1 Übernachtung | Antananarivo |
Tag 1: Antananarivo (17km, ca. 30 Min.)
Mittags Ankunft auf dem Flughafen Ivato von Antananarivo. Nach den Einreiseformalitäten und Geldwechsel erwartet Sie Ihr Fahrer vor dem Ausgang des Terminals und bringt Sie zu Ihrer ersten Unterkunft. Entspannen Sie nach der langen Anreise in der schönen Hotelanlage.
1 Ü Boutique Hotel San Cristobal, Radisson Blu Hotel „Waterfront“(o.ä.)
Tag 2: Es geht zur "Salzstadt" nach Antsirabe ( 170 km)
Sie folgen der Nationalstraße nach Süden durch das vulkanische Hochland nach Ambatolampy, der „Stadt der Felsen“ am Fuße des kahlen fast 3000m hohen Ankaratra Gebirges. Bekannt ist der Ort für seine Tischfußballspiele, Billardtische, Besenstiele und Kochtöpfe aus Aluminium. Schauen Sie bei Interesse zu, wie die Einheimischen unter einfachsten Bedingungen schöne Figuren und Gefäße aus recyceltem Aluminium herstellen. Ganz Madagaskar kauft hier die großen Kochtöpfe für die landestypische Küche. Rote Lehmhäuser und Reisfelder prägen das Gesicht der Region. Von Juli bis September wird zwischen Antananarivo und Ambalavao die Totenumbettung zelebriert, ein bedeutender Teil des Ahnenkults. Lassen Sie unterwegs Ihren Blick schweifen über die hügelige in allen Grüntönen strahlende Landschaft.
Nachmittags erreichen Sie die frühere Kolonialstadt Antsirabe – übersetzt „Wo viel Salz ist“, ein Hinweis auf die mineralhaltigen Thermalquellen. Die ‚Wasserstadt’ Antsirabe,ist bekannt für ihre erfrischender kühle Luft..
Auf einer Rikscha-Rundfahrt entdecken Sie die Stadt der „Pousse Pousse“, die die Straßen überfüllen. Das alte Hotel des Thermes und viele ‚Herrenhäuser‘ zeugen von der früheren Blütezeit der Kurstadt unter den Franzosen, die norwegische Missionare gründeten. Unterwegs werfen Sie einen Blick in die Galerie Fulgence gegenüber der mächtigen Kathedrale. Leon Fulgence zählt zu den bekanntesten bzw. begabten madagassischen Malern der Gegenwart.
Nur bei ausreichend Zeit besuchen Sie eine der kleinen Werkstätten, die Edelsteine oder Zebuhorn verarbeiten oder Miniaturfahrräder herstellen.
1 Ü Arotel, Couleur Café (o.ä.), Frühstück
Tag 3: Fahrt über Ambositra nach Fianarantsoa ( 245 km, ca. 6/7 Stunden Fahrt)
Sie folgen weiter den Kurven einer engen Asphaltstraße durch das Land der Betsileo, bekannt für die kunstvollsten Reisterrassen der Insel. Ausläufer des östlichen Regenwaldes sowie Aufforstungsgebiete mit Eukalyptusbäumen ziehen an Ihnen vorüber. Vorbei an Gemüsegärten rund um malerisch liegende Bauernhäuser erreichen Sie Ambositra, Der ruhige kleine Ort mit verwinkelten Gassen und seinem Benediktinerkloster ist bekannt für die kunstvollen Holzschnitzarbeiten der Zafimaniry. Aufgetürmte Ziegelsteine für den Hausbau liegen am Wegesrand. Die schönsten Reisterrassen des Hochlandes um Manandona sind einen Fotostopp wert.
Etappenziel heute ist Fianarantsoa, eine der größten Orte der Insel, die Stadt der 1001 Kirchen und heutiges Zentrum des Volkes der Betsileo. Über die in drei Ebenen erbaute Stadt ragte früher der zerfallene Rova (Königspalast). In der „Oberstadt“ liegen 500 alte Häuser und 6 Kirchen aus dem 19. Jh. Von einem beliebten Aussichtspunkt nahe der Marienstatue Notre Dame de Kianjasoa, eine Beschützerin der Stadt, schauen Sie auf das landwirtschaftlich genutzte Umland wie die bewässerten Reisterrassen. Auch Mails, Maniok, Kartoffeln und Gemüse wird angebaut, sowie Kaffee und Zuckerrohr. Auf vielen Weinbergen gedeiht ein gut trinkbarer Tischwein. Spezialität ist der Likör Toaka Gasy aus Reis und Zuckerrohr. Die „Nouvelle Ville“ auf mittlerer Ebene prägen rechtwinklige und breite Straßen aus französischer Kolonialzeit. Die “Unterstadt“ ist ein quirliges Zentrum mit kleinen Geschäften und dem Markt. Eine breite koloniale Prachtallee führt zum Bahnhofsgebäude.
1 Ü Zomatel, La Rizière (o.ä.), Frühstück
Tag 4: Fahrt nach Ambalavao ( 60 km, 1 Stunde Fahrt)
Ihr erster Stopp gilt Sahambavy mit der einzigen Teeplantage des Landes. Nach einem Besuch der endlosen Felder kosten Sie am gleichnamigen See eine Tasse des sehr begehrten Tees, der hier seit den 1970 Jahren angebaut wird.
Ihr heutiges Ziel ist Ambalavao am Fuße des Andrinitra Massivs. Der Ort ist bekannt für Töpferwaren, die besonders feinen Seidentücher „Lamba Gasy“ und das Papier der Antaimoro. Verfolgen Sie, wie „von der Rinde des Avoha-Baumes bis hin zum fertigen Blatt“ das bekannte handgeschöpfte Papier hergestellt und mit Blüten verziert wird. Nach Möglichkeit besuchen Sie den Weinkeller Soavita in Iarintsena, der zu einer Verkostung des lokalen Weins bittet.
13km entfernt liegt der private Anja Naturpark. Inmitten imposanter Granitfelsen sichten Sie auf einem Spaziergang durch den Trockenwald Ringelschwanzmakis oder Kattas. Diese tagaktiven Primaten gehören zur Gruppe der Lemuren und sind mit Ihrem spezifischen Sozialverhalten neben den Sifakas wohl die amüsantesten Vertreter der madagassischen Tierwelt mit ihren unzähligen Kommunikationslauten und der dem Menschen so ähnlichen Sitzposition. Madagaskarleguanen, Helm- und Teppichchamäleons sind ebenfalls in diesem kleinen Trockenwald anzutreffen, der von den örtlichen Bauern verwaltet wird. Ein Beispiel für die positive Entwicklung im Eco Tourismus. Die dortigen Grotten dienten früher als Versteck der Einheimischen.
1 Ü Tsienimparihy Lodge, Betsileo Country Lodge (o.ä.), Frühstück
Tag 5: Fahrt nach Ranohira (245 km, 7 Stunden Fahrt)
Auf dem Weg über die RN 7 nach Ihosy erleben Sie an der gewaltigen Granitformation „Tor des Südens“ einen eindrucksvollen Wechsel vom terrassierten Hochland mit seinen grünen Reisterrassen zur trockenen Region des Südens mit ihren Grassteppen, unterbrochen von imposanten Felsen und Flussläufen. Eine Fahrt in eine andere Welt. Sie durchfahren das Land der Bara, eine der ursprünglichsten Volksgruppen der Insel. Kleine Dörfer unter Mangobäumen ziehen vorüber. Vorbei am Bischofshut, einer heiligen Stätte der hier lebenden Menschen, erreichen Sie über die recht baumlose Hochebene von Horombe. Große Rinderherden der Bara weiden entlang der Straße. Ihr heutiges Ziel, den Ort Ranohira im Isalo-Gebirge.
1 Ü Isalo Ranch,) Jardin du Roy (o.ä.), Frühstück
Tag 6: Wanderung im Isao Gebirge
Ein Ausflug führt Sie heute früh zu den eindrucksvollen Sandsteinformationen des Isalo NP. Über 82.000 ha erstreckt sich der Park, der bereits 1962 eingerichtet wurde. In zerklüfteter Gebirgslandschaft mit bizarren Felsformen, Höhlen und Grotten sind Sie auf der Suche nach Ringelschwanzmakis, Sifakas, braunen Lemuren und schwarzen Vasa Papageien.
Mit Badesachen ausgestattet wandern Sie zur Piscine Naturelle im Isalo Nationalpark, der für seine fremdartigen, geologischen Formationen berühmt ist. Hier gibt es eine spektakuläre Szenerie! Die sensationelle Sandsteinformation des Massivs ist das Refugium von Sukkulenten. Trotz des trocknen Klimas weist das Gebirge innerhalb zahlreicher Schluchten kleine Bäche und Flüsse mit kristallklarem Wasser auf. In dieser Canyon-Vegetation leben sogar die Ringelschwanzmakis oder die Kattas. Sowohl die Landschaft als auch die Vegetation versetzen einen in eine ganze einmalige und einzigartige Welt. Ein schönes Naturschwimmbad am Ende der Wanderung sorgt für eine erfrischende Abkühlung.
Den Sonnenuntergang erleben Sie am Fenster von Isalo. Es erwartet Sie ein riesiger natürliche Steinbogen zwischen zwei Felsen inmitten einer spektakulären Landschaft
1 Ü Isalo Ranch, Jardin du Roy (o.ä.), Frühstück
Tag 7: Ranohira - Zombitse National Park - Toliara - Ifaty – Badeaufenthalt
Es geht durch teilweise Kerzen geraden Straße durch lichte Steppenlandschaft mit hohen Palmen, Dornenbusch und Savanne. Auf Ihrer Fahrt nach Toliara erzählt Ihr Reiseleiter spannende Geschichten, wie über den einstigen Saphirabbau in der Region, der Verarbeitung und Handel der gesuchten Steine. Sie passieren Ilakak, berühmt für Funde der pinken und blauen Saphire. Ihr nächster Halt gilt dem Zombitse Nationalpark, direkt an der RN7 gelegen. Auf einer gut einstündigen Wanderung spähen Sie nach Vertretern der über 80 Vogelarten. Auch Lemuren und den scheuen Fossas bietet der Park Schutz.
Auf der Weiterfahrt grüßen die ersten Baobabs sowie imposante Grabstellen der Mahafaly und Antandroy Volksstämme. Im Süden des Landes arbeiten die Einheimischen während ihres Lebens hart und leben in kleinen einfachen Hütten, um sich nach dem Tod ein prunkvolles Grab leisten zu können. Über die geschäftige Hafenstadt Toliara mit kolonialem Flair geht es zu Ihrem schönen Strandhotel im Fischerdorf Ifaty.
1 Ü Bamboo Club, Le Paradisien oder Ifaty Beach Club (o.ä.), Frühstück
Tag 8: Iftaty - am inidschen Ozean / Kanal von Mosambik
Morgens möglichst früh entdecken Sie im Baobabwald Fonyala seltene Vogelarten wie die Langschwanz-Erdracke. In der hier typischen Trockenvegetation des Südens gedeiht eine Reihe endemischer Pflanzen wie Didieraceaen, faszinierenden Sukkulenten, die berühmten Baobabs Adansonia rubrostipa, Pachypodien und Euphorbien. Auch erleben Sie im Fischerdorf Ambolomailaky den Alltag der dortigen Einwohner.
Dann genießen Sie den Strand von Ifaty. Als Option lassen Sie sich in einem Boot der Vezo Fischer auf dem türkisblauen Wasser treiben und betrachten die Unterwasserwelt beim Schnorcheln oder Tauchen. Von Juli bis Mitte September zeigen sich hier im Kanal von Mosambik die beeindruckenden Buckelwale auf ihrer Wanderung.
1 Ü Bamboo Club, Le Paradisien oder Ifaty Beach Club (o.ä.), Frühstück
Tag 9: Toliara und Pflanzen im Arboretum von Antsokay - Rückflug nach Tana
Sie trennen sich vom schönen Strand des Fischerdorfs Ifaty und erkunden die geschäftige Hafenstadt Toliara, auch Tuléar genannt, mit ihrem verstaubten kolonialen Flair.
Ihr nächster Stopp gilt dem Arboretum von Antsokay am Ausgang von Toliara. Auf einem Spaziergang erwartet Sie über 900 Pflanzenarten wie Sukkulenten, Euphorbien, Kalanchoe- und Aloe-Arten. Von einer der seltensten Aloe-Arten Madagaskars, der „Aloe Suzannae“ gibt es nicht mehr als 10 Pflanzen im Land. Der Schweizer Herman Petignat gründete 1980 den Botanischen Garten, um die Flora des Südens zu erforschen und die endemischen Pflanzen vor dem Aussterben zu bewahren.
Am Abend bring Sie ein kurzer Flug zurück in die Hauptstadt. Dort beziehen Sie Ihr Hotelzimmer.
1 Ü Boutique Hotel San Cristobal , Radisson Blu (früherTamboho Hotel)
Tag 10: Tana - Ambohimanga-Andasibe
Starten Sie früh, eine interessante Fahrt erwartet Sie in Richtung der Küstenregion am Indischen Ozean. Die Nationalstraße führt den Osthang hinab, eine Wetterscheide zwischen dem Hochland und der feuchten regnerischen Ostküste, in das Gebiet des Hochnebelregenwaldes
Ihr erster Stopp gilt dem kleinen Ort Ambohimanga, ca. 20km vor Tana gelegen, mit legendärer Vergangenheit. Ambohimanga, der Blaue Hügel oder Königshügel, der bis zur Eroberung durch die Franzosen 1896 kein Fremder betreten durfte, ist der Geburtsort Andrianampoinimerinas ("Herr des Imerina"), dem mächtigsten König der Merina, dem bedeutendsten Volksstamm Madagaskars. Der Name des Königs ist untrennbar mit dem der kleinen Stadt verbunden. Von Ambohimanga aus wurde das Königreich der Merina geeinigt und später nach und nach die ganze Insel erobert. Der Palast zählt seit 2001 zu den UNESCO-Welterbestätten und gilt als Hochburg der madagassischen Kultur und des Ahnenkults. Hier befanden sich die Gräber der früheren Könige der Merina, Noch heute steht Ambohimanga als Symbol für die nationale Identität. Der Hügel bietet einen herrlichen Blick auf die Landschaft. Beeindrucken wird Sie auch das Palastareal.
Auf der Weiterfahrt Richtung Osten besuchen Sie unterwegs die Reptilienfarm von Marozevo mit seltenen Chamäleon- und Froscharten.
Ihr heutiges Ziel ist Andasibe, besser bekannt als Perinet Reservat. Das Reservat liegt auf einer Höhe von 900 – 1000 m in einem Bergmassiv mit tropischer Vegetation. Auf kleinstem Raum finden Sie eine Fülle verschiedener Tiere. Hier leben viele Arten der Lemuren und Makis.
Nachmittags beobachten Sie im Vacona Reservat auf einer kleinen Insel aus allernächster Nähe im lichten Wald verschiedene Lemuren Arten. Diese sind hier an Besucher gewöhnt und schrecken nicht davor zurück, kurz neugierig auf Ihren Arm, Kopf oder Rücken zu springen.
Zu einem besonderen Erlebnis wird nach Einbruch der Dunkelheit eine ca. 1-stündige Wanderung zur Beobachtung der nachtaktiven Tiere am Rande des Waldes. Halten Sie Ausschau nach Chamäleons, Geckos und Fröschen. Mit etwas Glück entdecken Sie oben in den Bäumen auch die kleinen Mausmakis. Vergessen Sie nicht Ihre Taschen- oder Stirnlampe.
1 Ü Grace Lodge, Vacona Forest Lodge (o.ä.)
Tag 11: Andasibe-Akanin’ny Nofy (152km – 1h Bootstransfer)
Morgens früh gehen Sie auf die Suche nach den Indris. Das Sonderreservat für Indris Analamazaotra ist der beste Platz, diese faszinierenden Lemuren zu beobachten. Die Wanderung (ca. 3 Std) endet je nach Route in einem kleinen Orchideen Park. Die Indris sind die größten der lebenden Lemuren. Ihr durchdringender Schrei, mit dem sie ihr Revier begrenzen, wird Ihnen den Weg weisen – man hört sie bis zu 3 km weit. Ihr Scout wird mit Ihnen nach einer der Gruppen von Indi im dichten Blattwerk des Regenwaldes suchen. Halten Sie auch Ausschau nach den weißköpfigen Diademsifakas in den Baumkronen oder auch den kleineren Wollmakis. Im Wald erspähen Sie verschiedene Chamäleons und Blattschwanzgeckos und mit etwas Glück auch Giraffenhalskäfer im Dickicht. Ihr Guide zeigt Ihnen Edelhölzer, Orchideen, Schlingpflanzen und Kakteen. Er erzählt Ihnen von Initiativen der lokalen Bevölkerung zum Erhalt des Waldes. Z.B. hat die Initiative Mitsinja von Andasibe die Aufforstung eines Waldkorridors mit endemischen Bäumen zum Ziel. Kleine Waldstücke sollen verbunden werden, um einen Austausch zwischen den im Nationalpark sowie außerhalb der Schutzgebiete lebenden Lemuren zu ermöglichen.
Sie folgen der Nationalstraße weiter nach Osten. Viele kleine Siedlungen ziehen an Ihnen vorüber. Nach kurzer welliger Piste von 7km erreichen Sie Mahambo am Pangalanes Kanal. Dort erwartet Sie Ihr Motorboot für die einstündige Fahrt ins „Nest der Träume“, einem idyllisch im Wald gelegenen Ort am Ufer des Ampitabe Sees. Diese 650km lange Wasserstraße entstand zu Kolonialzeiten aus der Verbindung zahlreicher Lagunen und Süßwasser-Seen entlang der Ostküste Madagaskars, die Dünen vom Indischen Ozean trennen.
1 Ü Palmarium Lodge (o.ä.), Frühstück
Tag 12: Palmarium Naturschutzreservat
Bereits in der Bungalow-Anlaeg beobachten Sie die neugierigen Vertreter der hier lebenden fünf Lemuren Arten, die auch Sie und Ihr Frühstück nicht aus den Augen lassen.
Morgens wandern Sie durch den Küstenregenwald des Naturreservats auf einer 50 ha großen Halbinsel. Dieses einmalige Schutzgebiet beheimatet mehrere Lemuren Arten. Sie sind auf der Suche nach den Indris, den größten der lebenden Lemuren Madagaskars, sowie dem goldigen Mischling aus Kronenmaki und Mohrenmaki. Faszinierend sind auch die Kragenlemuren mit ihren lauten Warnrufen. Hier wachsen viele Pflanzen die nur in Madagaskar zu finden sind, darunter die Madagaskar Palme und verschiedene Orchideen Arten.
Am Nachmittag gewinnen Sie auf einem Spaziergang durch das Fischerdorf Andranokoditra der Betsimisaraka einen Einblick in den Alltag der Einheimischen. Dieses Volk lebt überwiegend vom Handel mit Nelken, Zuckerrohr, Kaffee und dem Fischfang.
Auf dem Rückweg ist ein Fotostopp bei den fleischfressenden Kannenpflanzen geplant. Vor dem Abendessen erwartet Sie ein besonderes Erlebnis. Im Primärwald halten Sie Ausschau nach dem geheimnisvollen sehr scheuen nachtaktiven Fingertier, auch Aye-Aye genannt, einer der rätselhaftesten Primaten Madagaskars.
1 Ü Palmarium Lodge (o.ä.), Frühstück
Tag 13: Akanin’ny Nofy
Ein Tag zum Entspannen und Träumen am See, der zum Baden und Schwimmen einlädt
1 Ü Palmarium Lodge (o.ä.), Frühstück
Tag 14: Akanin’ny Nofy-Tana ( 294km + 1 Std Boot)
Ihr Boot bringt Sie morgens durch tropische Uferlandschaft zurück nach Manambato am Ufer des Sees Rasoabe. Dort erwartet Sie Ihr Wagen für die Rückfahrt in die Hauptstadt.
Kleine Dörfer ziehen an Ihnen vorüber, umgeben von grünen Reisterrassen. Säcke mit Holzkohle aber auch Stapel von getrockneten Lehmziegeln für den Hausbau stehen am Wegesrand.
Halten Sie an einem der zahlreichen Marktstände und lassen Sie sich die uns teilweise unbekannten Früchte erklären. Gewinnen Sie einen kurzen Einblick in den Alltag der hier lebenden Bevölkerung. Am Spätnachmittag erreichen Sie Tana und Ihr Hotel.
1 Ü Boutique Hotel San Cristobal, Radisson Blu (früher Tamboho Hotel) (o.ä.), Frühstück
Tag 15: Abflug
Am frühen Vormittag haben Sie etwas Zeit, Tana mit den einzelnen so unterschiedlichen Vierteln zu entdecken. Etliche prächtige Kolonialbauten erinnern an die Zeiten unter Frankreich. Unterwegs erstehen Sie Gewürze wie Vanille, Nelken und Pfeffer oder kunsthandwerkliche Souvenirs auf den bunten Märkten. Abschluss bildet der Blick vom Königspalast, bis Ende des 19. Jh Hauptsitz der Könige von Madagaskar.
Dann heißt es Abschied nehmen von Madagaskar. Ein Transfer bringt Sie rechtzeitig zu Ihrem Rückflug mit Ethiopian Airlines über Addis Abeba nach Frankfurt.
Im Reisepreis eingeschlossen:
- Fahrt mit einem englisch sprechenden Fahrer ab/bis Antananarivo
- Lokale englisch sprechender Guides auf den Exkursionen in den Naturreservaten und Nationalparks
- Fahrt je nach Gruppengröße mit einem Hyundai H1, Ford Kombi Transit o.ä.
- Alle Transfers ab /bis Flughafen mit englisch sprechenden Fahrer laut Programm
- 13 Übernachtungen mit Frühstück
- 1 Innerafrikanischer Flug: Antananarivo - Toliary
- Alle Bootstransfers: Manambato - Akanin'ny Nofy - Manambato
- Ausflüge, Aktivitäten und Besichtigungen inkl. Eintrittsgeldern laut Reiseverlauf
- 1 Liter Mineralwasser p. P./Tag
- Parkeintrittsgebühren und Konzessionsgebühren laut Programm
- Ab 6 Pers. ist eine deutsche Reiseleitung erforderlich
Im Reisepreis nicht eingeschlossen:
- Getränke, Trinkgelder, Ausgaben persönlicher Art, Visagebühren, Wäscheservice,
- Deutsch sprechende Reiseleitung (unter 6 Pers.)
- Gepäckträgerservice in den Unterkünften
- Transfers bei individueller Anreise/Abreise
- Aufgrund von kurzfristigen Flugplanänderungen für Inlandsflüge bleibt eine Umstellung des Reiseverlaufs vorbehalten
- Abflugs Steuern (national z.Zt. 3€ pro Abflug, international z.Zt.14€)
- Wunsch-Ausflug Walbeobachtung (Juli bis September) p. P. 40€
- Aufpreis für Halbpension
- Extra Scout für Wanderungen
Reiseteilnehmer: mind. 4 Pers. –max. 12 Pers. (ab 2 Pers. auf Anfrage)
08.02.25 - 22.02.25 (N) | 07.06.25 - 21.06.25 (N) | 27.09.25 - 11.10.25(H) |
01.03.25 - 15.03.25 (N) | 05.07.25 - 19.07.25 (H) | 18.10. 25- 02.11.25 (H) |
12.04.25 - 26.04.25 (N) | 02.08.25 - 16.08.25 (H) | 01.11.25 - 15.11.25(H) |
03.05.25 - 17.05.25 (N) | 06.09.25 - 20.09.25(H) | 20.12.25 - 03.01.26 (H) |
N=Nebensaison
H=Hochsaison
07.02.26 - 22.02.26 (N) | 23.05.26 - 06.06.26 (N) | 05.09.26 - 19.09.26(H) |
07.03.26 - 15.03.26 (N) | 27.06.26 - 11.07.26 (H) | 03.10. 26- 17.10.26 (H) |
18.03.26 - 11.04.26 (N) | 18.07.26 - 01.08.26 (H) | 24.10.26 - 07.11.26(H) |
02.05.26 - 1.05.26 (N) | 15.08.26 - 29.08.26(H) | 07.11.26 - 21.11.26 (H) |
19.12.26 - 02.01.28 (H) |
N=Nebensaison
H=Hochsaison
wichtige Hinweise:
- Die Wanderungen sind leicht bis mittelschwer und mit einer normalen Kondition und Ausdauer zu bewältigen
- Bitte beachten Sie unbedingt die länderspezifischen Hinweise für Madagaskar sowie die Gesundheitsvorschriften und Sicherheitshinweise.
- Für diese Tour ist eine Malaria-Prophylaxe empfohlen
- Aufgrund von kurzfristigen Flugplanänderungen für Inlandsflüge bleibt eine Umstellung des Reiseverlaufs vorbehalten.
- Gepäckbegrenzung max. 20 kg
- Wie empfehlen Flüge mit Äthiopian Airlines zu buchen.
- Älteren Gästen sowie Gäste, die nicht sich nicht fit fühlen empfehlen wir die Buchung eines lokalen Scout. Dieser richtet sich nach den Möglichkeiten der Gäste in Bezug auf Tempo, Länge, Schwierigkeit. Scouts kennen sich in den Parks hervorragend aus, sprechen aber nicht unbedingt fließend englisch
Reiseinhalte
Madagaskar
- Klima & beste Reisezeit
- Einreisebestimmungen