Tarangire Nationalpark
Highlights
- Landschaftlich extrem schöner Park mit roter Erde und gigantischen Baobabs
- Ballonfahrten
- Tarangire Fluss, der ganzjährig fliesst
- In der Trockenzeit mehr Tiere als in der Serengeti
- Elefantenliebhaber
- Vogelparadies
- Sumpfgebiete im Süden
Der National Park hat eine Fläche von 2600 km2 und ist mit seiner Tiervielfalt und seiner beeindruckenden Landschaft als echtes Juwel zu bezeichnen. Nach dem Ngorongoro Krater verfügt der Park über die zweitdichteste Konzentration an wilden Tieren. Die auf etwa 900 Höhenmetern liegende Landschaft ist durch weitläufige Savannen geprägt. Der Tarangire-Fluss, dem der Park seinen Namen verdankt und der sich durch ihn schlängelt, führt während des gesamten Jahres Wasser. Beiderseits des Flusses gibt es Grasland und offene Baumsavanne. Bemerkenswert ist der Bestand an Affenbrotbäumen, in Afrika „Baobabs“ genannt.
In der Trockenzeit zwischen Juli und Oktober ist der Wildtierbestand besonders hoch, da aus den umliegenden Regionen und Schutzgebieten viele Tiere zu dem ständig Wasser führenden Tarangire-Fluss ziehen. Herden von bis zu 300 Elefanten scharren im trockenen Flussbett nach Wasseradern, während wandernde Gnus, Zebras, Büffel, Gazellen, Kuh- und Elenantilopen sich an den schwindenden Wasserlöchern drängen.
Während der Regenzeit wandert ein Großteil der Tiere weit über die Grenzen des Nationalparks hinaus – solange, bis die grünen Ebenen kahl gefressen sind und das pulsierende Herzstück des Parks, der Tarangire-Fluss, zur Rückkehr bewegt. Die etwa 4.000 Elefanten bleiben jedoch zurück, so dass der Tarangire im nördlichen Tansania weithin auch als „Park der Elefanten“ bekannt ist.
Es ist die größte Konzentration wild lebender Tiere außerhalb des Serengeti-Ökosystems – ein gedeckter Tisch für Raubtiere – und der Ort in Tansania, wo man Festland-Antilopen wie den stattlichen Büschelohr-Spießbock und die eigenartige Giraffengazelle regelmäßig beobachten kann.
Interessant: In der sog. Regenzeit April – Anfang Juni kann eine Übernachtung außerhalb des Nationalparks empfehlenswert sein, da sich die Wildtiere außerhalb des Parks befinden und zwischen Lake Manyara und Tarangire wandern. Eine weitere empfehlenswerte Übernachtung ist im sog. private Wildlife Management Area. Hier gibt es ganzjährig auch außerhalb des Parks sehr gute Wildsichtungen. Auch landschaftlich eine empfehlenswerte Gegend.